Hintergrund:
Mit Beschluss des Strukturstärkungsgesetzes (StStG) vom 3. Juli 2020 hat die Bundesregierung parallel zum beschlossenen Kohleausstiegsgesetz die finanzielle Unterstützung des Strukturwandelprozesses in den Braunkohlerevieren und insbesondere dem Lausitzer Revier festgelegt. Über das Strukturstärkungsgesetz stehen den vier vom Kohleausstieg betroffenen Bundesländern insgesamt rund 40 Milliarden Euro zur Verfügung. Für Brandenburg sind von den insgesamt 40 Mrd. Euro ca. 10,3 Milliarden Euro vorgesehen.
Um eine breite Einbeziehung der handelnden Akteure vor Ort zu gewährleisten hat Brandenburg fünf Werkstätten eingerichtet:
• Werkstatt 1: Unternehmen, Wirtschaftsentwicklung und Fachkräftesicherung
• Werkstatt 2: Innovation und Digitalisierung
• Werkstatt 3: Infrastruktur und Mobilität
• Werkstatt 4: Daseinsvorsorge, ländliche Entwicklung und Smart Regions
• Werkstatt 5: Kunst, Kultur, Marketing und Tourismus.
In diesen Werkstätten werden unter der Einbeziehung der Lausitzer Kommunen Projekte initiiert und qualifiziert. Dafür werden Experten aus Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft sowie fachlich zuständige Gesellschaften und die Zivilgesellschaft hinzugezogen.
Sven Guntermann wird die Werkstatt 4 „Daseinsvorsorge, ländliche Entwicklung und Smart Regions“ als Sprecher leiten und die Einbeziehung der regionalen Akteure koordinieren. Bereits bei der Erarbeitung der Entwicklungsstrategie Lausitz 2050 war Herr Guntermann als Autor aktiv.
Fördergebiet ist das Lausitzer Revier mit der Stadt Cottbus und den vier Landkreisen Spree-Neiße, Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster. Antragsberechtigt sind Gebietskörperschaften sowie sonstige öffentliche und private Träger. Der Fördersatz liegt in der Regel bei 90 Prozent. Weitere Informationen: www.wirtschaftsregion-lausitz.de und www.lausitz-brandenburg.de.
Ihr Ansprechpartner
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Dipl.-Ing. Sven Guntermann
E-Mail: guntermann@eg-projektagentur.de
Telefon: 0 35 31 – 79 70 80